Mein Leben und ich … in Mexiko

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© Foto: Ilke, 2021

Mexiko hat mit unschönen Klischees zu kämpfen: Korruption, Drogen, Verbrechen. Es wird leicht vergessen, was das Land an positiven Seiten zu bieten hat. Die gebührtige Österreicherin Dorothee Bliem lässt sich davon nicht abschrecken. Sie bewirbt sich beim deutschen Kulturinstitut als Deutschlehrerin, erhält die Stelle und zieht für ein Jahr in die mexikanische Großstadt San Luis Potosí. >>

Ein Herz für Western: Wilde Abenteuer aus der Feder eines Deutschen !?

© Foto: Karoline, 2021

Ist das da etwa Staub auf meinem Buch? Manche Bücher schaut man sich gefühlt Jahre nicht an. Man hat sie förmlich vergessen und verdrängt, wie sie da im Regal stehen. Ihr Buchrücken fügt sich so natürlich in den Hintergrund ein, dass sie mit dem Holz zu verschmelzen scheinen. Doch gelegentlich entdeckt man sie wieder. Der Roman Gold stand schon etwas länger im Regal, erst bei meinen Eltern und später dann bei mir. Es mussten Jahrzehnte vergehen bis ich ihn neulich entstaubte, zur Hand nahm und nicht mehr zur Seite legen konnte. >>

Pokemon in Episch

© Foto: PQube, 2021

Vorweg sei gesagt: Ich liebe Pokemon! Ich habe bis dato alle Hauptspiele gezockt und mir ist noch nicht langweilig geworden. Aber es ist auch kein Geheimnis, dass Game Freak seit 1998 nicht kreativer mit den Haupthandlungen geworden ist. Zufällig bin ich auf meiner Suche nach Games für die Switch auf Nexomon gestoßen. Wer sich jetzt denkt: Das ist doch auch nur ein Pokemon-Abklatsch?! – Da habt ihr völlig recht und das meine ich durch und durch positiv. Nexomon nimmt die Elemente, die Pokemon für mich ausmachen und fügt Unterschiede hinzu, die ich sehnlichst vermisst habe. Das Ergebnis ist einfach nur episch und empfehlenswert. >>

Ein Herz für Western: Alpine Schmuggelbraut in schönster Blüte

© Foto: Karoline, 2020

Der Herbst ist da! Und mit ihm mein Drang mal wieder etwas zur Jahreszeit Passendes zu lesen. Daher förderte ich eine der letzten Empfehlungen meines Buchhändlers des Vertrauens zutage: einen Italo-Western mit dem malerischen Namen Die Seele des Monte Pavione. Klingt spannend? Ist es auch!

Es ist 1896. Seit zwei Jahren wartet die junge Jole mit ihrer Familie nun auf die Rückkehr ihres Vaters. Doch die Hoffnung ist der puren Verzweiflung gewichen. Als arme Tabakbauern verdient sich die Familie notdürftig ihr Brot, während die einflussreichen Tabakhändler immer reicher werden. Notgedrungen zweigt der Vater stets einige Kilo Tabakblätter ab, um sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Doch der Weg dorthin führt über Gebirgspässe und Grenzkontrollen ins benachbarte Österreich. Dorthin brach Joles Vater auf und kam nie zurück. Zwei Jahre, in denen es der Familie zunehmend schlechter erging. So bleibt ihnen nichts anderes übrig, als ihre älteste Tochter Jole zur Tabakschmugglerin zu befördern. Sie schreitet den Weg ab, den ihr Vater einst mit ihr ging und entdeckt auf ihrer Reise Gesetzlosigkeit, aber auch Güte. >>