Was eine Seele braucht

© Foto: Disney+, 2020

Als ich vom neuen Disney-Pixar-Film Soul hörte, war ich aus unerfindlichen Gründen etwas skeptisch. Dann mehrten sich die begeisterten Stimmen und ich ließ mich davon anstecken. Zusammen mit Georgia, die genauso neugierig war, schauten wir uns in einer Online-Session dieses kleine Meisterwerk an. >>

Was wollt ihr denn? Nudelsuppe!

© Bild: Crunchyroll, 2020

Bei meinen Ausflügen in die Welt von Anime und Manga, stolpere ich immer wieder über recht unbekannte Genres. Solch eine Stolperpartie führte auch zur Entdeckung eines Genres, das zu mir passt, wie die Faust aufs Auge: Gourmet Manga. Geschichten, die sich fast nur um Essen und Kochen drehen? Es war um mich geschehen! Mit Hochgeschwindigkeit war aller Stoff ausfindig gemacht, der sich bekommen ließ. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis auch Ms. Koizumi Loves Ramen Noodles auf meinem Bildschirm auftauchte. Auf ins lukullische Abenteuer! >>

Ein letzter Brief noch, dann ist Schluss

Loving Vincent

© Foto: Bettina, 2018

Eine Laune führte mich beim sonntäglichen Spaziergang vorbei an einem der örtlichen Indie-Kinos. Oft entdecke ich hier Filme, von denen ich zwar noch nicht gehört habe, deren Fund mich allerdings hocherfreut. Wie die Faust aufs Auge passte auch dieses Mal der Film im Abendprogramm. Nach einem kurzen Ausflug zur Konditorei saß ich dann also im kleinen, aber rappelvollen Saal, um mir Loving Vincent anzuschauen. Auf ein derartiges Kunstwerk hätte ich jedoch kaum vorbereitet sein können. >>

Ein Blick hinter die Leinwand, auf den Zeichentisch

Kingdom of Dreams and Madness Bild

© Bild: IMDb, 2016

Inzwischen bilde ich mir ein, dass es schier unmöglich ist durchs Leben zu gehen und noch nie von der Arbeit der japanischen Filmschmiede Studio Ghibli berührt worden zu sein. Auch wenn mein Gefühl mich da etwas übertreiben lässt, muss es doch zumindest unter Cineasten und Freunden von Animationsfilmen sehr unwahrscheinlich sein. Meist reicht schon ein Bild aus wahren Filmklassikern wie Prinzessin Mononoke, Mein Nachbar Totoro und Chihiros Reise ins Zauberland, um die Kunst der japanischen Animatoren und ihre liebenswerten Figuren wieder ins Gedächtnis zu rufen. Nicht unerheblich beteiligt am Erfolg des Studios ist Mitbegründer Hayao Miyazaki. Seine Filme sind gefühlvolle Meisterwerke, er selbst eine Ikone in der Branche. Umso verlockender ist es natürlich diesem Mann einmal bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. The Kingdom of Dreams and Madness macht’s möglich! >>

Eine große, gemalte Welle

Miss Hokusai Bild

© Foto: Bettina, 2016

Für Japan interessiere ich mich schon so lang, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, wann der Funke übergesprungen ist. Auf jeden Fall bin ich nun Feuer und Flamme. Die Literatur, Manga und Anime sind einige Facetten der japanischen Kultur, die ich kennen und lieben lernte. Diese Liste erweitert sich ständig und gerade erst konnte ich die traditionelle Kunstform des Holzdrucks für mich entdecken. Umso freudiger haben mich die Artikel zu einem Film gestimmt, der genau diese Elemente in sich vereint: Miss Hokusai. Damals versuchte ich noch, mich in meiner Vorfreude zurückzuhalten. Zu gering schien mir die Wahrscheinlichkeit, dass ein japanischer Animationsfilm mit doch eher speziellen Themen in Deutschland in den Kinos zu sehen sein würde. Da hatte ich zu früh verzagt! >>