Wenn das Leben ein solides Mittagsmahl wäre …

© Foto: Karoline, 2021

… dann wüsste ich nicht, ob ich süß oder herzhaft essen wollen würde. Manchmal kann man sich einfach nicht entscheiden. Wie ich bei diesem Ländermonat rund um Mexiko. Kein Buch fand meine Begeisterung, daher wurde ein seit Ewigkeiten vor sich hin staubender Film aus dem Regal genommen und endlich einmal intensiv gewürdigt. Vorhang auf für das Leben von Tita, erzählt in 12 Speisen. Kleine Bemerkung am Rande: So ganz ohne Bücher geht es dann doch nicht bei mir. Bittersüße Schokolade ist nämlich nichts Geringeres als eine Buchverfilmung 😉 >>

Der Abfall der Gesellschaft

© Foto: Karoline, 2021

Es ist schon ein Weilchen her, dass ich Joe gelesen habe. Doch wie sein Pendant Fay ließ er mich einfach nicht los. Zu realistisch wurden mir die Abgründe der Gesellschaft vor Augen geführt. Zu intensiv war das Gefühl der Ohnmacht, mit dem mich das Buch am Ende regelrecht zerstörte. Und genau wie Fay wurde es dadurch eines meiner Jahreshighlights, denn bei all dem Stoff, den wir lesen, stumpfen wir doch gelegentlich etwas ab. Umso wertvoller sind dann die Romane, die es verstehen, einen vollkommen mitzureißen und in ihre Welt eintauchen zu lassen. >>

Kämpfen und sterben für die Überzeugung

© Foto: IMDb, 2021

Grundsätzlich bevorzuge ich in den Bereichen Bücher, Filme und Co. eher Fiktion. Geschichten nach wahren Begebenheiten und Biografien schrecken mich häufig ab. Da komme ich nicht umhin mich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass das Beschriebene tatsächlich passiert ist. Nichtsdestotrotz nutze ich die Weltenbummler-Monate auch gern mal, um aus meiner Komfortzone herauszukommen. Bei meiner Recherche bin ich über einen biografischen Film zur tschechoslowakischen Politikerin Milada Horáková gestoßen. Der Name war mir zu dem Zeitpunkt noch unbekannt, doch das sollte sich schnell ändern. >>