Geister der Vergangenheit

© Foto: Karoline, 2020

Seht euch dieses wunderschöne Cover an. Wie hätte ich bitte NICHT voller Bewunderung stehen bleiben können? Es schrie mich förmlich an, es in die Hand zu nehmen und zu kaufen. Doch wie so oft regte sich auch eine skeptische Stimme in mir: Wenn das Cover gut aussieht, ist der Inhalt bestimmt Müll. Du hast dich schon so oft blenden lassen. Diesmal sollte ich (zum Glück) eines Besseres belehrt werden. Also Vorhang auf für diese wunderbar schaurige Geistergeschichte! >>

Verkehrter Spuk

© Foto: Ilke, 2020

Oscar Wilde gehört zu den Autoren, von denen ich immer mal wieder hörte, mich allerdings nicht herangetraut habe; keine Ahnung warum. Der aktuelle Ländermonat bietet eine hervorragende Gelegenheit, diese Lücke zu füllen. Mein Blick fiel auf das Buch Das Gespenst von Canterville. Natürlich, schießlich mag ich Gespenster- und Gruselstorys. >>

Da ist was seltsam in der Nachbarschaft

© Foto: Karoline, 2017

Für unseren sechsten Weltenbummler-Monat lautete die schon vor Monaten euphorisch ausgerufene Losung: Neuseeland! Du liebe Güte – ich kam ganz schön ins Schwitzen und hoffte, wie bereits in der Vergangenheit, auf die tatkräftige Unterstützung meiner Mitstreiter. Wie immer konnte ich mich darauf verlassen, dass mich jemand in die passende Richtung stupst. So brachte mich Karo mich auf einen Film, den ich schon als Jugendliche heiß und innig liebte: The Frighteners, mit dem unglaublich niedlichen und talentierten Michael J. Fox. Was das mit Neuseeland zu tun hat? Regisseur, Drehbuchautor und Produzent war niemand Geringeres als der Mann, dessen Namen wohl jeder von uns unweigerlich mit der Verfilmung von Herr der Ringe in Verbindung bringt: Peter Jackson. Ja, der hat sogar schon vor mehr als 20 Jahren ganz, ganz tolle Filme gemacht. >>

Ich fliege, ich brenne, ich singe. Wer bin ich?

Firebird Cover

© Cover: Tor Books, 2008

Eine der schönsten Augenblicke des Lesens ist der Moment, in dem wir ganz zwischen den Seiten in der Welt eines Buches versinken. So gern ich mich dabei in ganz unbekannte Gefilde aufmache und mit Unerwartetem gelockt werden möchte, so sehr sehne ich mich gelegentlich nach wohlbekannten Geschichten. Nur wäre es ja allzu langweilig in solchen Momenten immerzu ein und dasselbe zu lesen. Darum haben es mir Adaptionen von Märchen wirklich angetan. Vor lauter Neugier kann ich es meist kaum erwarten, zu erfahren welch clevere Herangehensweise mich erwartet. Die Auswahl ist dabei natürlich riesig, aber doch dominiert von den Werken der Gebrüder Grimm. Mercedes Lackey bringt da mit Firebird hochwillkommene Abwechslung ins Spiel. >>

Eine große, gemalte Welle

Miss Hokusai Bild

© Foto: Bettina, 2016

Für Japan interessiere ich mich schon so lang, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, wann der Funke übergesprungen ist. Auf jeden Fall bin ich nun Feuer und Flamme. Die Literatur, Manga und Anime sind einige Facetten der japanischen Kultur, die ich kennen und lieben lernte. Diese Liste erweitert sich ständig und gerade erst konnte ich die traditionelle Kunstform des Holzdrucks für mich entdecken. Umso freudiger haben mich die Artikel zu einem Film gestimmt, der genau diese Elemente in sich vereint: Miss Hokusai. Damals versuchte ich noch, mich in meiner Vorfreude zurückzuhalten. Zu gering schien mir die Wahrscheinlichkeit, dass ein japanischer Animationsfilm mit doch eher speziellen Themen in Deutschland in den Kinos zu sehen sein würde. Da hatte ich zu früh verzagt! >>