Grusel bis das Blut spritzt …

© Foto: Karoline, 2020

Wie immer zu einem Ländermonat durchstöberte ich die gängige Literatur nach ein paar Klassiker-Schmankerln. Bei den Iren fiel mir das durchaus nicht schwer. Da ich bereits vor einigen Wochen das Filmepos von Francis Ford Coppola rund um den dauerdurstigen Grafen gesehen hatte, fiel mir die Wahl sehr leicht. Etwas rund um Bram Stokers Dracula sollte es werden. Doch gleich den ganzen Roman lesen? Was ist, wenn ich mich quälen müsste? Dann doch lieber die Kurzgeschichten von ihm, die die Grundlage zur blutrünstigen Fledermaus enthalten. >>

Samstagshäppchen: Das Horrorhaus am Kill Creek

© Foto: Karoline, 2019

Ich liebe die Zeit um Halloween! Wenn es draußen kalt und dunkel wird, der Regen gegen die Scheiben prasselt, dann lohnt es sich so richtig auf der Couch mit einem heißen Tee zu sitzen. In den letzten Jahren leisteten mir die (mal mehr, mal weniger) gruseligen Filme Corpse Bride, Nightmare before Christmas und Bubba Ho-Tep ausgezeichnete Gesellschaft. Diesmal sollte ein Debütroman die richtige Stimmung aufkommen lassen. Ob ich mich mit Kill Creek zu Tode gruseln oder doch eher zu Tode langweilen würde? >>

Filmische Höhepunkte beim 33. Fantasy Filmfest

© Foto: Karoline, 2019

Vorbei ist sie, die 33. Ausgabe des Fantasy Filmfests. In gewohnter Manier gab es zahlreiche Filme abseits des Mainstreams zu sehen, viele davon wahrscheinlich einmalig auf der großen Leinwand. Für mich war es das erste Mal, dementsprechend unbedarft ging ich an die Veranstaltung heran. Vier Tage lang war ich im Cinestar im Berliner Sony Center zu Gast und rammelte von einem Film zum nächsten, insgesamt sollten es elf werden. Um mein Fazit vorweg zu nehmen: ein wirklicher Reinfall war nicht dabei, alle Filme konnten mich auf die eine oder andere Art begeistern. Die Stimmung während des Filmfests war durchweg positiv, die Leute hatten wirklich Lust und Laune auf das kommene Spektakel. Dadurch, dass alle Filme im Originalton gezeigt wurden, war zum Glück auch keine Zeit mit dem Nachbarn ins Quatschen zu kommen. Meine ganz persönlichen Schmankerl möchte ich an dieser Stelle mit euch teilen. >>

H.P. Lovecraft lässt grüßen

© Foto: Karoline, 2019

So ein Geburtstag ist doch stets was Feines. Man kann sich Bücher nach Herzenslust wünschen, ohne allzu viel (finanzielle) Reue zu empfinden. Eine Liste stelle ich den Schenkenden dabei gerne zur Verfügung. So entfällt auch das lästige Auswählen. Eben jener Selektionsvorgang förderte bei mir Mörderische Renovierung zutage. Grusel und Humor versprach es, Anspielungen auf H.P. Lovecraft sollten vorhanden sein. Ob das so zutraf?

A. hat geerbt. Ein Cousin vierten Grades, von dessen Existenz er bis dato keine Ahnung hatte, hinterlässt ihm ein riesiges Anwesen in den USA. Also fliegt A. kurzerhand mit seiner jugendlichen Begleiterin Niamh über den Teich und inspiziert seinen neuen Besitz. Besagter Cousin nahm sich genau wie sein Vater das Leben, indem er aus einem Fenster im oberen Geschoss hüpfte. Schnell wird klar, dass es in den alten Gemäuern so einiges zu entdecken gibt. Schemenhafte Geistererscheinungen, wirre Träume, Einbrüche und zahlreiche Geheimfächer wollen vom Erben wie vom Leser gleichermaßen erkundet werden. Dies geschieht auf sehr abwechslungsreiche Art. Wir haben Einblick in Ausschnitte aus A.’s Tagebuch, Niamhs Notizblock, Briefe an Tante Liza (wessen Tante ist dabei recht unklar) sowie zahlreiche Audio- und Videoaufnahmen, alles sehr ansprechend mit unterschiedlichen Darstellungsstilen untergliedert. >>