Mein Soundtrack: Ode an den Hofkompositeur Kanadas

© Foto: Karoline, 2019

Sehr geehrter Herr Cohen,
(oder darf ich lieber Leonard sagen?)

musikalisch waren Sie stets DER Exportschlager Kanadas, das soll heute honoriert werden. Die ersten zarten Bande knüpfte ich zu Ihnen über das Radio. Meine ganze Familie summte stets mit, wenn Ihr Song Hallelujah durch die Lautsprecher geschmettert wurde. Mal von Ihnen selbst, doch meistens das Cover Ihres Schwiegersohnes Rufus Wrainwright. Gern wurde dieser Dauerohrwurm über Jahrzehnte hinweg immer wieder aufgegriffen und wild interpretiert: ob von anderen Künstlern als Cover (sogar Justin Bieber, ernsthaft?) oder als dramatische Untermalung in Filmen wie Shrek oder Sing!. So melancholisch bis ins Mark verbinde ich persönlich schöne wie auch traurige Erinnerungen mit dieser zeitlosen Melodie. Das haben wahrlich wenig Songs geschafft. >>

Samstagshäppchen: Ein Leben neu gefaltet

© Foto: Katrin, 2019

Gelegentlich  greife ich zu Leseexemplaren, die ich nach Titel und Cover auswähle. Auch bei Tor Udalls Liebesgeschichte Das Lied der Vögel war das der Fall. In meiner Vorstellung erwartete mich eine süße, hoffnungsvolle Romanze. Tatsächlich war dieses Buch jedoch wesentlich melancholischer als ich dachte. Es enthielt sogar einige Elemente, mit denen ich nicht gerechnet hatte sowie einen Protagonisten mehr, als anfangs vermutet. >>

Wann treffen wir uns dieses Mal?

© Foto: S. Fischer Verlage, 2017

Etliche Jahre ist es her, dass ich auf der Suche nach Reiselektüre kurzentschlossen in die Neustädter Bahnhofsbuchhandlung in Dresden stürmte. Dort entdeckte ich als hübsches Taschenbüchlein den Science-Fiction-Liebesroman Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger. Nun ist romantische Lektüre im Allgemeinen nicht unbedingt meine Sache. Aber tatsächlich brachte mich der abgefahrene Nachname der Autorin in Verbindung mit der Zeitreise-Thematik dazu, den Roman zu erwerben. Damals ahnte ich allerdings noch nicht, dass ich ihn immer wieder lesen und schließlich zu einem meiner absoluten Lieblinge küren würde. >>

Mein Soundtrack: Ich bleib immer bei Tequila, Baby

© Foto: Karoline, 2017

Schon lange hatte meine ausgehungerte Musikerseele nach etwas Dramatik mit melodiöser Untermalung gelechzt. Als dann meine Filmmuse mir eines Tages Straßen in Flammen präsentierte, war ich daher – verzeiht mir den schlechten Wortwitz – Feuer und Flamme. Der Film war mir bis dato völlig unbekannt, aber der Untertitel „Eine Rock’n’Roll-Fabel“ ließ mein Herz schon höher schlagen. Doch konnte er halten, was er dem kreischenden Teenager in mir versprach? >>

Drive me Baby one more time

© Foto: sonypictures.com, 2017

Der britische Regisseur Edgar Wright konnte mit seinen bisherigen Filmen bereits eine große Fanbase um sich herum versammeln. Und obwohl mir seine bekanntesten Werke, wie z.B. Shaun of the Dead, Hot Fuzz oder Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt geläufig sind, muss ich gestehen, dass ich noch keinen einzigen Film von ihm gesehen habe. Nachdem ich allerdings seinen grandiosen musikalischen Actionfilm Baby Driver bereits zweimal im Kino genießen durfte, werde ich das aber so schnell wie möglich nachholen. >>