Samstagshäppchen: Das blutige Geheimnis eines Sommers

© Foto: Karoline, 2020

Hach, mich erfasst eine tiefe Wehmut. Meine Buchhändler des Vertrauens sind in Rente gegangen. Nie mehr Geheimtipps von meinen Experten. Daher war es einfach unerlässlich, dass ich kurz vor knapp noch einmal richtig viel Literatur auf Vorrat kaufe. Dabei landete der maritime Krimi Ein letzter Sommer in Méjean in meinem Körbchen. Ein 30 Jahre alter Mord, deutsche Abiturienten, die in Frankreich einen drauf machen wollen und das Flair eines Küstenstädtchens – das klang doch vielversprechend, oder? >>

Samstagshäppchen: Willkommen in Thimbleweed Park

© Foto: Karoline, 2020

Zwischen Weihnachten und Neujahr gab es endlich wieder etwas Zeit zum qualitativ hochwertigen Rumgammeln auf der Couch. Als mediale Hintergrundunterhaltung zockten Simon und Etienne von den Rocket Beans Monkey Island 3. Das Adventure war extrem schwer, aber auch echt unterhaltsam. Schnell waren meine bessere Hälfte und ich dabei uns ähnliche Abenteuer zu suchen. Fündig wurden wir beim gleichen Spieleentwickler: Ron Gilbert. Der brachte nämlich dank einer Kickstarter-Kampagne im Jahr 2017 Thimbleweed Park heraus. Wir waren gespannt wie Pixelbögen. >>

Samstagshäppchen: Eine mörderische Weihnachtsparty

© Foto: Karoline, 2019

Alle Jahre wieder suche ich mir für den Dezember einen weihnachtlichen Krimi, um so richtig in Stimmung zu kommen. Besinnlich geht es bei den Mordfällen allerdings selten zu. Das bewiesen mir die zahlreichen Geheimnisse in Weiß, in Rot und der Grays vom Klett Cotta-Verlag. Doch auch DuMont hat vorweihnachtlichen Nervenkitzel zu bieten. Zielstrebig griff ich in einer Buchhandlung meines Vertrauens zu Die Morde von Mapleton. Ob ich danach ganz beseelt Oh du Fröhliche schmettern würde? >>

Samstagshäppchen: Das Horrorhaus am Kill Creek

© Foto: Karoline, 2019

Ich liebe die Zeit um Halloween! Wenn es draußen kalt und dunkel wird, der Regen gegen die Scheiben prasselt, dann lohnt es sich so richtig auf der Couch mit einem heißen Tee zu sitzen. In den letzten Jahren leisteten mir die (mal mehr, mal weniger) gruseligen Filme Corpse Bride, Nightmare before Christmas und Bubba Ho-Tep ausgezeichnete Gesellschaft. Diesmal sollte ein Debütroman die richtige Stimmung aufkommen lassen. Ob ich mich mit Kill Creek zu Tode gruseln oder doch eher zu Tode langweilen würde? >>

Ein Herz für Western: Ein unheilvoller Winter bei den Mormonen

Die Tage werden kürzer und kälter: der perfekte Zeitpunkt für einen winterlichen Western. Davon gibt es wahrlich nicht viele. Und solche, die eine Frau als Protagonistin haben, schon gar nicht. Wie hätte ich da also nein sagen können?

Wir befinden uns zu Beginn des Jahres 1888: Seit über zwei Monaten wartet Deborah vergeblich auf die Rückkehr ihres Mannes Samuel. Der ist Stellmacher und reist durch die Gegend, um Räder zu reparieren. Anfang Dezember wollte er zurück sein, doch bis jetzt fehlt jede Spur von ihm. Als es eines Abends unheilvoll an ihre Tür klopft, weiß Deborah, dass dort draußen Ärger wartet. Denn Samuel und Deborah sind Schleuser. Sie bieten von der Regierung verfolgten Mormonen Unterschlupf und bringen sie an sichere Orte. Doch diesmal hat der Fremde vor der Tür noch weit mehr Unannehmlichkeiten im Gepäck. Gemeinsam mit ihrem benachbarten Schwager Nels hilft Deborah dem Getriebenen und bringt sich und ihre Familie dabei selbst in Lebensgefahr. >>