Was wäre, wenn sich Superman als narzisstischer Psychopath entpuppt?

© Foto: IMDb, 2020

Ich liebe Comicverfilmungen. Natürlich gelingen einige besser als andere, aber grundsätzlich habe ich selten etwas an Superhelden und Action auszusetzen. Gelingt dann noch ein Genre-Mix bei dem Dramedy mit schwarzem Humor herauskommt, umso besser. The Boys ist immer ernüchternd, teilweise sehr verstörend und schafft es, dass ich trotz Ekelmomenten komplett gefesselt bin. Nachdem dieses Jahr die zweite Staffel veröffentlicht wurde, wird es Zeit für eine Rezension. >>

Haste Bock? Sie auf alle Fälle.

© Foto: Katrin, 2020

Frauen und Sex. Sicher werden einige denken, darüber sei mittlerweile doch alles gesagt. Aber dieser Meinung bin ich genauso wenig wie Autorin Katja Lewina. Ihr Buch Sie hat Bock sprang mir in meinem Lieblingsbuchladen quasi ins Gesicht. Wie hätte ich das bei DEM Titel nicht lesen sollen, bitte?! Dazu noch das Cover mit dem verschämten Guckloch, unter dem sich eine wunderbare Collage versteckt, die unter anderem gleich mal ein blutiges Höschen zeigt. Irgendwie vielversprechend, fand ich und fläzte mich mit meiner neuen Lektüre umgehend aufs Bett.
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Reizthema mit Triggerwarnung

© Foto: Katrin, 2018

Und wieder starrte sie mir mit großen Lettern aus dem Bücherregal entgegen: eine Nautilus Flugschrift. Der Titel? Vergewaltigung. Äußerst plakativ und zur Sache.  Das Buch der Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Journalistin Dr. Mithu Melanie Sanyal enthält denn auch gleich zu Beginn eine Triggerwarnung. Schließlich geht es um ein überaus heikles Thema, das unser aller Leben wie kaum ein anderes Verbrechen beeinflusst. Ich war gleichermaßen gespannt und sehr skeptisch, welche Reaktionen das Gelesene bei mir hervorrufen würde. Immerhin hat ein solches Buch nicht unbedingt einen Wohlfühlfaktor … >>

Wann ist ein Mann ein Mann?

© Foto: Katrin, 2018

Kennt ihr das auch? Ihr seht einen Titel im Buchladen und denkt auf Anhieb: „Klingt interessant. Will ich lesen!“  Trotzdem bleibt es nur allzu häufig bei diesem Vorsatz. In dieser Manier schleiche ich bereits über ein Jahr um das Sachbuch Boys don’t cry von Jack Urwin herum. Als ich das letze Mal in der kapital-großartigen kleinen Buchhandlung meines Vertrauens rumlungerte, kam jedoch eins zum anderen. Das Thema beschäftigt mich schon eine Weile, sodass kürzliche Gespräche mit Kumpels über Rollenbilder und Erwartungen in einen Spontankauf mündeten. Die weibliche Sicht ist mir naturgemäß vertraut, doch wie geht es eigentlich den Männern in dieser unserer ach so modernen Gesellschaft? >>

Prinzessinnenpropaganda, Cybersexismus und Gerechtigkeit

© Foto: Katrin, 2015

Es gibt Lektüre, die gehört nicht unbedingt ins eigene Beuteschema. Trotzdem schleicht man drum herum, weil es einem in den Fingern juckt, sie zu kaufen – bis man es endlich tut! Im Falle von Unsagbare Dinge – Sex, Lügen und Revolution war die Empfehlung eines Buchhändlers der Auslöser, sodass ich am Ende einfach nicht widerstehen konnte. Laurie Penny nimmt in diesem Sachbuch zum Thema Feminismus kein Blatt vor den Mund, wenn es um Geschlechterrollen und Identität, Machtverhältnisse oder Sex geht. In fünf lose aufeinander aufbauenden Kapiteln äußert sich die Autorin genauso unverblümt wie sarkastisch, gleichermaßen sachlich und wütend über abgefuckte Mädels, verlorene Jungs, Cybersexismus und die alltäglichen Lügen der Liebe. Wer jedoch denkt, dies sei ein Buch um Frauen gegen Männer aufzuhetzen, der irrt sich gewaltig. >>