Feuerloses Feuerwerk, Schuppenpuppen und Felsengeiereier zu Weihnachten?

© Foto: Georgia, 2018

Genau wie Ilke bin ich ein großer Fan der Bücher von Walter Moers, vor allem seiner Zamonien-Reihe. Als ich also im Buchladen an dem neusten Roman Weihnachten auf der Lindwurmfeste vorbeilief, konnte ich nicht widerstehen. In Die Stadt der träumenden Bücher hat Moers den zamonischen Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz erstmals vorgestellt. Er gehört der Rasse der Lindwürmer an – zweibeinige Verwandte der Dinosaurier mit einem Talent zur Schriftstellerei und Dichtkunst. Einmal im Jahr feiern sie in ihrer Heimat Hamoulimepp. Hildegunst hat größtenteils nur Missgunst für dieses Fest übrig, welches doch sehr an unser Weihnachten erinnert und macht sich in einem Brief Luft darüber. >>

Geld regiert die Welt – auch zu Weihnachten

© Foto: Karoline, 2021

Alle Jahre wieder bringt der Klett-Cotta-Verlag einen neuen Weihnachtskrimi heraus. Stets haben sie klassische Who-Dunnit-Elemente, die im schneelastigen Flair kammerspielartig ausgelebt werden. Beim ersten Band dieser losen Reihe Geheimnis in Weiß von J. Jefferson Farjeon war ich voll des Lobes. Der Nachfolger, Geheimnis in Rot von Mavis Doriel Hay, konnte mich hingegen nur mäßig unterhalten. Wie würde es mit dem diesjährigen Nachfolger, Das Geheimnis der Grays von Anne Meredith, wohl aussehen? Die außergewöhnliche Kombination von Covergestaltung, Format und Leinenoptik ließ mein buchaffines Herz jedenfalls mal wieder höherschlagen. >>

Aus dem Winterwunderland grüßt Fanny Funke, 17 aus Achim bei Bremen

Das Wolkenschloss Cover

© Cover: Argon Verlag

Liebe Kerstin Gier,

dein Name ist mir schon wirklich lange ein Begriff. Kein Wunder, wenn so erfolgreiche Buchserien wie die Silber-Reihe und die Juwelen-Trilogie aus deiner Feder stammen. Selbst beschäftigt hatte ich mich allerdings mit noch keinem deiner Werke. Das sollte sich ändern, als ich das Hörbuch zu Das Wolkenschloss in meiner Bibliothek fand und spontan zur nächsten Urlaubslektüre erkor. Meine Mitreisenden hatten daraufhin keine Probleme mehr mich ausfindig zu machen: einfach dem lauten Gekicher folgen. >>

Eine Autofahrt nach Ägypten

© Foto: Katrin, 2018

Ja, tatsächlich: heute schmuggle ich mal ein kleines Büchlein in unseren Weltenbummler-Monat hinein, das da eigentlich gar nichts zu suchen hat. Denn in der Geschichte Die Reise nach Ägypten zieht es Leser und Hauptfiguren nur gedanklich in die titelgebende Region. Die Handlung selbst spielt in Nicaragua, während der Autor Hermann Schulz  in Ostafrika geboren wurde. Trotz der Distanz befand ich dies als allemal nah genug an der geografischen Aufgabenstellung. Da zudem der langjährige Leiter des Peter Hammer Verlages eigenhändig zum Stift gegriffen hat, war ich schon im Voraus von der  Güte des Geschriebenen überzeugt. Kurzerhand befand ich, dass bereits der Buchtitel genügend Spielraum für eine schnuckelige kleine Schummelei lässt. >>

Weihnachtsschmaus im Spukhaus

© Foto: Karoline, 2021

Katrin und ich sind ja bekennende Liebhaber des beschaulichen Mordens, wie man an Agatha Raisin und Hamish Macbeth erkennen kann. Als ich eines Tages vor der Qual der Wahl stand, welches Buch ich als nächstes beginnen sollte, spielte Katrin die Glücksfee und suchte natürlich den Krimi Geheimnis in Weiß aus. Ich begann ihr probehalber die ersten Kapitel vorzulesen, bis wir dann mitten in der Nacht bei Kapitel sechs abbrechen mussten – so sehr hatten uns die mysteriösen Ereignisse dieses Romans gefangen genommen.

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